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Urban Challenge Celle

Urban Challenge Celle

Am 1. September 2019 fand in Celle die 2. Urban Challenge statt. Im vergangenen Jahr konnte ich nicht dabei sein, auch in diesem Jahr war die Teilnehme ein kurzfristiger Entschluß. Die Organisatoren hatten sich ein ungünstig gewähltes Datum ausgesucht. Parallel fand an diesem Tag im näheren Umfeld der Bibermann Triathlon sowie die Heraklidenschlacht statt. Beides sehr gut besuchte regionale Events. Nichts desto trotz entschied ich mich mit meinem Langjährigen Laufbuddy Börnie dazu das Event im Herzen von Celle zu bestreiten.

Wir starteten als Mixed couple auf der 10km Strecke. Mit 13 Hindernissen auf der Strecke waren wir sicher die Herausforderung zu meistern da wir vom Tough mudder oder Lake Run härteres gewohnt waren. Diese Leichtsinnigkeit sollte uns zwischendurch einholen. Beide nicht auf dem perfekten Trainingsstand erreichten wir als ersten den Schloßberg den wir getauft auf „Command & Conquer“ zu bewältigen hatten. Ich erwähne hier wie immer mal wieder zwischendurch gerne „Ich hasse Berge in jeglicher Form – JA auch die winzigen“.

Anschließend ging es an ein altbekanntes Hindernis unter Hindernisläufern dem „Tyrenator“ hier mussten wir uns unseren Weg durch Reifenstapel bahnen. Als nächstes peilten wir das neue Rathaus in Celle an, dort nahmen wir an einer Sonntaglichen Führung teil, bei der wir allerdings nur die 110 Treppenstufen und einige kleine Bereiche der Flure bestaunen konnten. Fast so furchtbar wie Berge.
Als nächstes warteten 15 kg schwere Sandsäcke bei der „Sand Bag Attack“ darauf auf unseren Schultern eine kurze Strecke transportiert zu werden. Die ganz motivierten haben das im Marschschritt erledigt. Börnie und ich haben dies als kleine Erholungspause genutzt. Wir wollten ja nicht auf dem Treppchen landen.

Nach einer kleinen Laufeinheit wartete das „Monkey Business“ auf uns. Ein Gerüstsystem das wir entlang hangelten. Hierbei glänzten wir beide nach alter Manier und stellten fest dass Hangelhindernisse wesentlich einfacher zu bestreiten sind wenn keine Matsch, Dreck oder ähnliches eins geworden ist mit den Händen.

Danach ging es ab zur „Quarterpipe“ Eine 3 Meter hohe Plattform die es hieß hoch zu laufen. Hier glänzte Börnie mit Bravour, bei mir war leider nach Versuch 2 die Luft raus. Dafür war ich bei „Jump & Crawl“ im Anschluß wieder voll dabei und überwand alle Hindernisse.
Unser nächstes Ziel war das Stadion bei dem wir mit „Eat Sand“ durch Sand unter Gittern durchrobben mussten und somit doch etwas muddelig wurden. Weiter ging es zu Betonklötzen die zu überklettern waren und den Namen „Concrete Climb“ trugen. Beim darauf folgenden „Urban jungle“ durchkletterten wir ein Gerüst Labyrinth.

Nach einer weiteren Laufeinheit warteten die „Happy dumpster“ in Form von Containern auf uns, welche wir durchqueren mussten. Folgend sollte es für uns durch das nächste Urbane Hinderniss in Form von Betonröhren gehen die sich „Urban pipes“ nannten.
Zum Abschluß erwarteten uns auf der Zielgeraden ein paar Autos, die wir überklettern, springen oder auf ähnliche Art und Weise hinter uns lassen sollten. Dann gab es standesgemäß Medaille und Bier.

Alles in Allem ein schönes kleines Event von dem ich mir wünschen würde dass es ausgebaut wird und der nächste Termin durchdachter gewählt wird. Die Zuschauerzahl war doch ziemlich gering was sicherlich an dem Überangebot an Wettkämpfen in unmittlelbarer Nähe lag und zum anderen an dem nicht ganz so perfekten Wetter.

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